Urban Fantasy going queer

Urban Fantasy going queer - eine Minirezension und -empfehlung

Das Genre der Marginalisierten und zur Unsichtbarkeit Verdonnerten, die für ihre Repräsentation und Existenz in der Gesellschaft viele Kämpfe austragen müssen. Wie die Kämpfe von Queers wegen Blutspendenverbote, Hassverbrechen, geschlechtlicher und sexueller Anerkennung, Selbstbestimmungsgesetze, Adoptionsrechte, Asylrechte, gegen Fetischisierung, Pathologisierung und, und, und ... In dieser Anthologie versammeln sich Kurzgeschichten von offen queeren Autor*innen der deutschsprachigen Phantastik-Szene. Sie vermengen gesellschaftspolitische Themen unseres modernen Alltags mit magischen Einzelschicksalen und leisten jenseits des unterhaltenden Lesevergnügens auch einen wichtigen Beitrag: Wir sind mehr als unsichtbare Marginalisierte!

Meine Eindrücke

Manche Geschichten haben Spaß gemacht, waren fluffig oder Slice of Life. Andere regen zum nachdenken an, sind Actiongeladen oder düster. Alles in allem ein sehr schöner und vielseitiger Mix. Auch die Länge variiert stark. Manche Geschichten sind nur ein kleiner Happen, andere bilden einen eigenen Spannungsbogen.

Und natürlich finden sich auch viele verschiedene Arten der Repräsentation in dieser Sammlung. Manches mal liegt der Fokus sehr stark auf der Diversität, manches mal läuft es nebenbei mit und ist vollkommen natürlich da. Und bei ein paar Geschichten muss man etwas interpretieren.

Ich fand einige der Geschichten super gut, andere haben mir weniger gefallen aber die meisten waren okay. Von ein paar wenigen würde ich mir ganze Buch(reihen) wünschen, weil ich Konzept und Umsetzung so gut fand.

Alles in allem eine klare Empfehlung von mir. Anthologien bieten sich immer gut für zwischendurch an und um etwas Abwechslung in den Lesealltag zu bekommen.

Content Notes für die jeweilige Geschichte befinden sich immer am Anfang.

Das Genre der Marginalisierten und zur Unsichtbarkeit Verdonnerten, die für ihre Repräsentation und Existenz in der Gesellschaft viele Kämpfe austragen müssen. Wie die Kämpfe von Queers wegen Blutspendenverbote, Hassverbrechen, geschlechtlicher und sexueller Anerkennung, Selbstbestimmungsgesetze, Adoptionsrechte, Asylrechte, gegen Fetischisierung, Pathologisierung und, und, und ... In dieser Anthologie versammeln sich Kurzgeschichten von offen queeren Autor*innen der deutschsprachigen Phantastik-Szene. Sie vermengen gesellschaftspolitische Themen unseres modernen Alltags mit magischen Einzelschicksalen und leisten jenseits des unterhaltenden Lesevergnügens auch einen wichtigen Beitrag: Wir sind mehr als unsichtbare Marginalisierte!